Freitag, 13. Oktober 2017

Zur Lektüre von Mathias Bröckers "JFK - Staatsstreich in Amerika"

Gestern raste gegen 7.41 Uhr ein Asteroid von der Größe eines Hauses in nur 40000 Kilometer Entfernung an der Erde vorbei.
Lena war es den ganzen Tag übel und schwindlig.
Ich habe am Nachmittag mit wachsendem Interesse in Matthias Bröckers Buch „JFK – Staatsstreich in Amerika“[1] gelesen. Es kristallisieren sich mir immer mehr die Hintermänner des Attentats heraus und ich sehe in diesem Komplott Menschen am Werk, die maßgeblich von amerikanischen Juden gesteuert wurden, um den katholischen Kennedy-Clan zu vernichten, der sich zunehmend gegen den „industriell-militärischen Komplex“ wandte, um während der Kuba-Krise den Weltfrieden zu erhalten. Am interessantesten in diesem Geflecht ist das frühere „Traumpaar einer friedensbewegten demokratischen Zukunft“ (M. Bröckers, S 81): Cord Meyer und Mary Pinchot Meyer. Die beiden ließen sich 1958 scheiden. Cord arbeitete schließlich bei der CIA und ist einer der Hauptverantwortlichen für die „Operation Mockingbird“, die die „gezielte Unterwanderung und Manipulation der heimischen und internationalen Medien zum Ziel hatte“ (Bröckers, S 82). Seine Frau experimentierte unter der Aufsicht von Timothy Leary mit LSD und wurde eine der Geliebten des amerikanischen Präsidenten, mit dem sie von Jugend auf befreundet gewesen war.
Das Buch gewährt einen Einblick in die tieferen karmischen Zusammenhänge. 
Auch die jüdischen Mafia-Clans werden wieder sichtbar. Bröckers benennt und charakterisiert sie so: „Drei seit ihrer kriminellen Jugendzeit in den New Yorker Ghettos befreundete Männer – Mejer Suchowljanski (Meyer Lansky), Salvatore Lucania (Charles 'Lucky' Luciano) und Benjamin Siegelbaum (Bugsy Siegel) – schufen in den folgenden Jahren dann das, was seitdem das ‚organisierte Verbrechen‘ genannt wird: ein mit betriebswirtschaftlichen Managermethoden geführtes Syndikat, unter dessen Moderation die italienischen, jüdischen und irischen Banden gemeinsam ihren Geschäften nachgingen. Meyer Lansky war der ‚Aufsichtsratsvorsitzende‘, Geldverwalter und visionäre Kopf, Lucky Luciano der ‚Boss der Bosse‘ der sizilianischen Mafiafamilien und Bugsy Siegel der gefürchtete und extrem gewalttätige ‚Exekutivkiller‘. Dazu kam nach dem Friedensschluss der sizilianischen und der kalabrischen Mafia Ende der 20er Jahre noch Frank Costello, der als ‚Premierminister‘ die Kontakte zu Politikern und Behörden pflegte und nach Lucky Lucianos Verhaftung 1936 zum Boss der Cosa Nostra aufstieg.“ (Bröckers, S 24)
In den Mafia-Filmen werden meistens nur die italienischen Mafiosi in den Vordergrund gestellt. In Wirklichkeit zogen aber Leute wie Meyer Lansky die Fäden, dem seit 1946 die größten Casinos auf Kuba gehörten und der zusammen mit seinem Partner, dem „Scharfrichter“ Bugsy Siegel“ im selben Jahr den „Flamingo“ in Las Vegas eröffnete, den „ersten jener Hotelpaläste, die aus dem Wüstennest in Nevada bald das machen sollten, was den Großinvestoren Meyer Lansky und Lucky Luciano vorgeschwebt hatte: ein ‚Paradies voller Trottel‘, die sie legal ausnehmen konnten“ (Bröckers, S 27).



[1] Westend-Verlag 2017 

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