Wenn ich in dem Buch von Gerard
Menuhin[1], das zahlreiche historische
Quellen zitiert, lese[2], wie die Geschichte des
20. Jahrhunderts wirklich verlaufen
ist, dann bin ich fast krank von all den Lügen, die offiziell (bis zu unserem
Bundespräsidenten) verbreitet werden, um sich dem Denkdiktat gewisser Kreise zu unterwerfen,
die ihren Hass gegen die Deutschen vor allem in der Presse und in Filmen
subtil verbreiten. Auch der gestrige Film über „Anne Frank“ war wieder so ein
Beispiel: So werden auch in diesem Film die Deutschen – bis auf eine blasse
Ausnahme – als die schlechthin Bösen vorgeführt. Die Bilder wirken suggestiv;
aber niemand weiß, ob das, was sie zeigen, der Wahrheit und Wirklichkeit entspricht.
So werden wir Deutschen seit 75
Jahren manipuliert und die meisten glauben inzwischen, was geschrieben steht, oder
was sie im Fernsehen sehen. Und wehe, man versucht, Hitler und sein Drittes
Reich zu verteidigen! Dann ergießt sich ein lauter oder leiser „Shitstorm“ über
einen. Die meisten schweigen und denken sich ihren Teil.
Vermutlich bin ich für sie schon ein Neonazi. Jeder, der an Adolf Hitler auch
nur ein gutes Haar lässt, gehört „per definitionem“ dazu. So weit hat es die „öffentliche
Meinung“ schon gebracht. Es ist den Kriegstreibern 1914 und 1939 nicht gelungen, Deutschland in zwei Weltkriegen zu vernichten, nun wollen sie Deutschland
geistig vernichten, indem sie alle, die die Wahrheit über ihre Machenschaften ahnen
und darüber öffentlich sprechen, als „Antisemiten“ brandmarken.
Ich spreche nicht von gewöhnlichen
Menschen, sondern von jenen einflussreichen Kreisen, die auch den US-Präsident
Trump hofieren, der gestern im Beisein des israelischen Ministerpräsidenten
seinen seit langem versprochenen „Friedensplan“ für eine Zwei-Staaten-Lösung im
„Heiligen Land“ vorgestellt hat, ohne sich zuvor mit der palästinensischen
Führung abgesprochen zu haben.
Gerard Menuhin führt auf den Seiten 196ff seines Buches aus:
„Am 7. November 1938, einige
Wochen nach dem Münchner Abkommen und kurz vor der Reise des deutschen
Außenministers von Ribbentrop nach Paris, wurde der deutsche Legationsrat Ernst
von Rath in Paris von einem siebzehnjährigen polnischen Juden namens Grynspan
erschossen. Am 9. November brachen in Deutschland antijüdische Ausschreitungen
aus, vermutlich als Antwort auf diesen Mord. Es sind so viele Widersprüche
zutage getreten, dass die offizielle Version der Geschichte nicht
aufrechterhalten werden kann. Einerseits hätte dieser offensichtlich
unbemittelte Taugenichts – denn ein solcher war er den vorliegenden Berichten
zufolge – es sich weder leisten können, die von ihm benutzte Pistole zu kaufen,
noch hätte er in einem Hotel wohnen können, das sich zufälligerweise gerade
neben dem Pariser Hauptquartier der „Internationalen Liga gegen Rassismus und
Antisemitismus“ (LICRA) befand, noch hätte er den Rechtsanwalt bezahlen können,
der sofort auftauchte, ihn zu verteidigen.“
Die ganze Geschichte riecht nach
einem inszenierten Mord, der den Interessen dahinter stehender Leute diente,
die das Münchner Abkommen und die bevorstehenden Pariser Verhandlungen
torpedieren wollten. Solche Komplotte gibt es unzählige in der Geschichte. Wer
nur die äußeren Umstände berücksichtigt, wird natürlich nicht auf die
eigentlichen Hintergründe stoßen.
Menuhin fährt mit einem Zitat aus
dem Buch „Feuerzeichen“ von Ingrid Weckert[3] fort:
„Nicht nur überlebte Grynspan den
Krieg, sondern er kehrte später nach Paris zurück. Es wird behauptet, in
Deutschland sei am Tag zuvor eine Anzahl unbekannter Männer erschienen und habe
versucht, überall im Land antijüdische Gefühle zu schüren. Einige wenige mögen
sich als SA- und SS-Männer verkleidet und befohlen haben, jüdisches Eigentum zu
zerstören.“
Diese Geschichte halte ich für
glaubhaft, wenn auch die Anstifter peinlichst vermieden haben, Dokumente über
ihre Taten zu hinterlassen. Ich vertraue dabei auf mein Wahrheitsgefühl.
Menuhin weiter:
„Das Datum war gut gewählt; es
fiel mit den alljährlichen Gedenkfeiern zum Putsch von 1923 zusammen, als sich
alle wichtigen SA- und SS-Offiziere sowie führende Politiker in München befanden
und nicht in der Lage waren, diese Befehle zu bestätigen. Außerdem wäre es
unmöglich gewesen, eine Organisation, die erforderlich gewesen wäre, solche
Krawalle zu inszenieren oder die Massen eines normalerweise friedlichen,
gesetzestreuen Volks zu Ausschreitungen zu bewegen, derart kurzfristig
aufzubauen, und der Mord an einem Diplomaten niedrigen Ranges hätte nicht
ausgereicht, um eine solche „Explosion des Volkszorns“ auszulösen. Goebbels
hatte nicht nur keine „Hetzrede“ gehalten, wie fälschlicherweise behauptet
wird, sondern war über das Geschehen überhaupt nicht im Bilde. Goebbels‘
politische Vollmachten hätten ihn nicht dazu befugt, außerhalb seines Distrikts
in Berlin irgendwelche Befehle zu erteilen. Die fünf Kugeln aus der Pistole des
Attentäters setzten der mit dem Münchner Abkommen anvisierten friedlichen
Lösung des europäischen Konflikts sowie den Bestrebungen zu einer Revision des
Versailler Vertrags ein abruptes Ende.“
Das ist nur eine der vielen Geschichten,
die dem deutschen Volk und der ganzen Welt „vorenthalten“ wird.
Menuhins Buch wimmelt davon und
es ist wirklich schwindelerregend, wenn man bisher der offiziellen Geschichte
vertraut hat. Natürlich bleibt immer die Frage offen: „Wer lügt hier?“
Da ich kein Augenzeuge war und
auch keine Augenzeugen mehr kenne, bin ich angewiesen auf solche Bücher, die
nicht in den allgemeinen Chor einstimmen, sondern das Thema aus einer ganz
anderen Perspektive behandeln. Um sich eine eigene Meinung zu bilden, sollten
wir Deutschen auch diese Perspektive berücksichtigen und nicht nur den
offiziellen Rednern und Schreibern akklamieren.
Es ist mir durchaus klar, dass es
wesentlich bequemer und mit Sicherheit auch ungefährlicher wäre, den Mund zu
halten, wie so viele. So bekommen natürlich all jene, die einseitige
Behauptungen über die Ereignisse des Dritten Reiches verbreiten, das Übergewicht.
Ich misstraue den meisten
Sendungen, die im Zusammenhang mit dem Holocaust-Gedenktag in allen
Fernsehprogrammen gezeigt werden. Dahinter stehen schon allein wegen der hohen
Produktionskosten ganz bestimmte Interessen. Dagegen war ein Film wie Otto
Premingers „Exodus“ geradezu harmlos.
Ein Film, der die offizielle
Geschichte in Frage stellt, würde es nie ins Fernsehen schaffen. Schon das ist
für mich ein Zeichen für die Einseitigkeit,
den Konformismus und Opportunismus, wie sie sich dank der „Re-Education“ seit
langem in unserem Volk eingenistet haben.
[1]
Gerard Menuhin ist der Sohn des bekannten Geigers Jehudi Menuhin, ein Jude, der
sich seit Jahren mit dem Thema beschäftigt, der als ehemaliger Abteilungsleiter
der Filmfirma „United Artists“ auch authentische Einblicke in die Filmindustrie
Hollywoods gewonnen hat. Ich halte seine Ausführungen für seriös und gut
belegt, was allein die 15-seitige Bibliographie am Ende seines Buches zeigt.
Gerard Menuhin, Wahrheit sagen, Teufel jagen, Lühe-Verlag, 2016
[2]
Ich bin jetzt auf Seite 198 der deutschen Ausgabe, wo es um die üblichen Falschdarstellungen
der „Reichskristallnacht“ geht, einem Ereignis, das die lieben Gutmenschen
immer als den „Beginn des Holocausts“ bezeichnen.
[3] Englischer Originaltitel „Flashpoint:
Kristallnacht 1938”, Institute for Historical
Review, Costa Mesa, Cal., 1991