Freitag, 24. Januar 2020

Totenbeschwörung in Jerusalem


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Es ist nicht einfach, den „guten Kampf des Glaubens“[1] zu führen.
Manchmal werde ich müde und will nicht mehr kämpfen. Aber dann überwinde ich mich, wie heute Morgen, denn es muss ein paar Menschen geben, die für die Wahrheit kämpfen, auch wenn sie dadurch ihren Ruf gefährden. Gott sei Dank habe ich als vollkommen unbekannte Person da nicht viel zu befürchten, auch wenn ich so sensibel bin, dass mich bereits bösartige Gedanken verletzen können. Jedenfalls prallen sie nicht einfach so von mir ab, auch wenn ich mir bewusst bin, dass es Angriffe von Dämonen sind, die sich winden, weil die Wahrheit wie Feuer in ihnen brennt. Diese Geister finden jederzeit zahlreiche Anhänger unter den Menschen, die sich ihnen zur Verfügung stellen. Zu ihren Anhängern zähle ich die höchsten Repräsentanten der derzeitigen Bundesrepublik. Sie lassen sich für eine Sache einspannen, die dazu führt, dass sie ihr eigenes Volk bekämpfen werden. Ich meine den Bundestagspräsidenten Wolfgang Schäuble, die Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier. Der erste sprach am Mittwoch im Deutschen Historischen Museum gegen das eigene Volk, Frau Merkel schmeichelte gestern in Davos den Wirtschaftsführern der Welt und Herr Steinmeier durfte auf Einladung Israels eine Rede in Yad Vaschem halten – bewusst auf Englisch, nicht auf Deutsch, wo er sich noch einmal für sein eigenes Volk entschuldigte. Er behauptete: „Die bösen Geister zeigen sich heute in neuem Gewand.“
Die Bilder von der gestrigen „Totenbeschwörung“ im offensichtlich heiligsten Zentrum der Welt gehen mir nicht mehr aus dem Gedächtnis. Es war geradezu unheimlich, wie sich dort die Mächtigen der Welt, darunter Frankreichs Präsident Emanuel Macron und Russlands Präsident Wladimir Putin von Ministerpräsident Netanjahu instrumentalisieren ließen.
Die gestrige Inszenierung in Jerusalem kam mir vor, wie der Tanz um das goldene Kalb. Die Opfer des Holocaust werden noch 75 Jahre nach der „Befreiung“ als Märtyrer beschworen und gleichzeitig als Zeugen für ein Grauen missbraucht, das potentiell jeder Deutsche verursacht hat, der sich nicht dem Denk-Diktat der Juden unterwirft. Selbstverständlich sind auch die Deutschen keine Unschuldslämmer, aber wenn der höchste israelische Geistliche, der Rabbi NN behauptet, er könne nicht vergeben, weil sein Vater, der in Auschwitz umgekommen sei, ihn nicht dazu beauftragt habe, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln: was ist das für ein verqueres Denken!?
Wenn Ministerpräsident Benjamin Netanjahu von dem „beispiellos Bösen“ spricht, dann meint er natürlich nur ein Volk, das dazu fähig und in der Lage ist: die Deutschen. Um die Deutschen bis in alle Ewigkeit an ihre Schuld zu erinnern, werden solche Veranstaltungen wie die gestrige gemacht.
Ich wehre mich dagegen, weil ich nichts mit jener Geschichte zu tun habe, weil ich meine, dass nicht nur die Deutschen im Krieg schuldig geworden sind, und weil ich mir das eigene Nachdenken nicht verbieten lassen will.
Diesen Text habe ich eben auf Facebook veröffentlicht. Dabei habe ich folgenden Eintrag von Norbert Running Blue Rider gefunden. Er hat Ausschnitte aus der Rede unseres Bundespräsidenten in Yad Vaschem veröffentlicht:
„Weil ich dankbar bin für das Wunder der Versöhnung, stehe ich vor Ihnen und wünschte, sagen zu können: Unser Erinnern hat uns gegen das Böse immun gemacht.
Ja, wir Deutsche erinnern uns. Aber manchmal scheint es mir, als verstünden wir die Vergangenheit besser als die Gegenwart.
Die bösen Geister zeigen sich heute in neuem Gewand. Mehr noch: sie präsentieren ihr antisemitisches, ihr völkisches, ihr autoritäres Denken als Antwort für die Zukunft, als neue Lösung für die Probleme unserer Zeit. Ich wünschte, sagen zu können: Wir Deutsche haben für immer aus der Geschichte gelernt.
Aber das kann ich nicht sagen, wenn Hass und Hetze sich ausbreiten. Das kann ich nicht sagen, wenn jüdische Kinder auf dem Schulhof bespuckt werden. Das kann ich nicht sagen, wenn unter dem Deckmantel angeblicher Kritik an israelischer Politik kruder Antisemitismus hervorbricht. Das kann ich nicht sagen, wenn nur eine schwere Holztür verhindert, dass ein Rechtsterrorist[2] an Jom Kippur in einer Synagoge in Halle ein Blutbad  anrichtet.
Natürlich: unsere Zeit ist nicht dieselbe Zeit. Es sind nicht dieselben Worte. Es sind nicht dieselben Täter.
Aber es ist dasselbe Böse.“
Was weiß Herr Steinmeier schon von der geistigen Realität des Bösen?
Ich glaube nicht, dass er dazu berufen ist, über das Böse zu sprechen, genauso wenig wie Benjamin Netanjahu. Es sind bestenfalls Phrasen, was diese Herren von sich geben. Oder vielleicht auch nicht; sie bezwecken ja etwas damit, und deshalb zeigen diese Phrasen Wirkung, bei den einen Zustimmung, bei den anderen Widerspruch.
Wenn ich mich frage, was tatsächlich das „beispiellos Böse“ ist, dann fällt mir nur ein historisches Beispiel ein: die Hinrichtung eines Gottes. Menschen machen sich immer schuldig. Ob sie deswegen die Todesstrafe verdienen, bezweifle ich sehr. Aber ein Wesen, das sich keiner bösen Tat schuldig gemacht hat, zum Tode zu verurteilen und hinzurichten, das ist schon beispiellos und nur einmal in der Geschichte vorgekommen: auf Golgatha in Jerusalem.
Als die jüdischen Repräsentanten Jesus von Nazareth damals zum Tode verurteilten, missbrauchten sie die römischen Besatzer dazu, die Hinrichtung auszuführen. Im 20. Jahrhundert sorgten die jüdischen Repräsentanten dafür, dass die USA unter Woodrow Wilson in den Ersten Weltkrieg eintraten, um mit frischen Kräften das bis dahin unbesiegte deutsche Kaiserreich zu zermalmen. Der maßgeblich von Juden diktierte Friedensplan von Versailles brachte schlussendlich Adolf Hitler an die Macht – mit nicht unerheblicher finanzieller Unterstützung jüdischer Kreise. Das „Monster“ wird heute für den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust verantwortlich gemacht. Wer sich die Mühe macht, die entlegenen historischen Quellen aufzusuchen und zu studieren, bekommt ein vollkommen anderes Bild von der geschichtlichen Wahrheit, ja, er muss feststellen, dass beide von den meisten geglaubten Behauptungen in Wirklichkeit Lügen sind: Hitler ist in Wirklichkeit weder für den Zweiten Weltkrieg noch für den Holocaust verantwortlich![3]
Wer wirklich dafür verantwortlich ist, möchte ich erst einmal dahin gestellt lassen. Es leuchtet jedoch ein, dass es nicht diejenigen sind, die von der Presse, vom Kino und vom Fernsehen in der Regel als die alleinigen Schuldigen hingestellt werden. Diese Instrumente waren schon immer Mittel der Propaganda und der Manipulation, die nachweislich besonders gut von jüdischen Persönlichkeiten beherrscht werden.[4] Damit wurde die ganze Welt an der Nase herumgeführt und nur die wenigen, die tiefer schauen, können dieser Dauerberieselung mit Lügen entkommen. Auf genau diese Wenigen zielt jedoch die „Antisemitismuskeule“, die immer hervorgeholt wird, wenn einer das Dogma vom Holocaust bezweifelt.
Als vor kurzem unsere Gmünder Freunde Susanne und Manfred zu Besuch waren, fragte mich Manfred, ob ich an den Holocaust, so wie er in der Regel beschrieben wird, glaube. Ich sagte: „Nein!“ und machte ihn auf das Buch „Die Israel-Lobby“ aufmerksam, das aufzeigt, wie mächtige jüdische Organisationen auch heute noch die amerikanische Außenpolitik bestimmen.
Manfred verstand und bemerkte: „Also wedelt hier der Schwanz mit dem Hund.“



[1] Mein Konfirmationspruch
[2] Der Täter war kein „Rechtsterrorist“, sondern ein psychisch kranker junger Mann, der sich selbst mehrmals als „Loser“ bezeichnete. Siehe meinen Kommentar zu Halle https://jzeitgeschehenkommentare.blogspot.com/2019/10/der-attentater-versuch-einer-deutung.html
[3] Um unser fest verankertes Geschichtsbild zu relativieren, empfehle ich folgende drei Bücher: Alexander Solschenizyn, „Zweihundert Jahre zusammen, Die Juden in der Sowjetunion“, Herbig Verlag, München, 2003,  Gerd Schultze-Rhonhof, „1939 – Der Krieg, der viele Väter hatte“, Olzog-Verlag, München 2003 (mehrere Auflagen) und Gerard Menuhin „Tell the Truth and Shame the Devil“, The Barnes Review, Washington D.C. 2015
[4] Einer der bekanntesten ist Harvey Weinstein, der zusammen mit seinem Bruder die „Weinstein Company“ geführt hat. Nun steht der „Meister“ in New York vor Gericht, weil er ein unersättliches "Sex-Raubtier" (Bildzeitung) ist, der mindestens 80 Frauen sexuell belästigt, vergewaltigt oder zum Oralsex gezwungen hat. Wenn er der einzige wäre, der Frauen missbraucht hat, könnte man es als Ausnahme betrachten. Aber leider ist es kein Einzelfall. Ich erinnere nur an den anderen jüdischen Lüstling, Herrn Epstein, dessen Untaten bis in die höchsten politischen Kreise reichen.

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