Dienstag, 25. Februar 2020

Ost-West-Gegensätze und unser tägliches Brot


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Interessant war für mich gestern Abend, zu erleben, wie in Katharina K., der Vorwerk-Beraterin, und meiner Russischlehrerin Natalia B., zwei ehemalige Bäckerinnen aufeinander trafen, die beide darin übereinstimmten, dass das, was wir heute als unser „tägliches Brot“ beim Bäcker kaufen, nicht mehr das gleiche gesunde Brot wie früher ist. Natalia hat in der Ukraine als Leiterin in einer Großbäckerei gearbeitet, und ich sah, als sie den Teig zu Baguettes formte, dass sie eine innige Beziehung zum Brotbacken hat. Katharina war früher Verkäuferin bei einer Haller Bäckerei.
Unser Wirtschaftssystem führt dazu, dass auch das traditionelle Bäckerhandwerk sich dem „Markt“ anpassen muss: große Auswahl, billige Zutaten als Backmischungen und kaum noch Handarbeit.
Das ist auch das einzige Problem, das ich mit dem Thermomix habe: es ist zu viel Maschinenarbeit. Solche intelligenten Maschinen bestimmen immer mehr den Rhythmus unseres Lebens. Das Ergebnis ist, dass wir das Gefühl bekommen, immer weniger Zeit zu haben, obwohl wir scheinbar Zeit gewinnen. Der Stress nimmt zu.
Vielleicht ist das durch die Maschinen getaktete Leben eine der Ursachen, warum so viele Menschen ausrasten. Wir entfernen uns nicht nur von der uns umgebenden Natur, sondern auch von unseren Mitmenschen.
Natürlich sind auch der Computer oder das Smartphone solche intelligenten Maschinen, die uns Lebensqualität versprechen, aber in Wirklichkeit vom Leben und vom Mitmenschen isolieren.
Gestern hatte ich ein längeres Gespräch mit Dorothea über die Vorfälle von Hanau und Volkmarsen. Wir waren uns einig, dass so etwas wie Angst die Menschen ergriffen hat, vielleicht auch verstärkt durch die scheinbar unaufhaltsame Ausbreitung des Chorona-Virus, die jetzt schon in den norditalienischen Provinzen Venetien und Lombardei dazu geführt hat, dass mehrere Städte gesperrt werden mussten.
Geistig gesehen war es für uns in gewisser Weise einleuchtend, dass dieses Virus ausgerechnet in China ausbrach, im Land der Mitte, in dem sich nach Aussagen der Geisteswissenschaft im 3. Jahrtausend vor Christus das geistige Wesen Luzifer als Mensch verkörpert hat.
China hat vor etwa 30 Jahren begonnen, die ganze Welt mit seinen Billigprodukten zu überschwemmen. Der kommunistische Kapitalismus ist in dieser Zeit zur zweitstärksten Wirtschaftsmacht der Welt aufgestiegen. Wie sehr die chinesische Wirtschaft die Weltmärkte beherrscht, sieht man nun an den Börsen, die wegen des Ausfalls der chinesischen Produktion durch die Chorona-Krise weltweit abstürzen. Irgendeine Macht hat sozusagen Sand ins Getriebe gestreut und bremst die Weltwirtschaft an einem sensiblen Punkt aus, wenn man die Provinz Wuhan mit ihren elf Millionen Einwohnern als „Punkt“ bezeichnen möchte.
Luzifer ist zuständig für die menschliche Erfindungsgabe, für Genialität und Kreativität. Es hat fast fünftausend Jahre gedauert, bis das „Land der Mitte“, in dem das Papier, das Porzellan und die Nudeln erfunden wurden, sich nach dem Tod des „großen Vorsitzenden“ der chinesischen KP für die Welt geöffnet hat und heute in allen Kontinenten „mitmischt“, während es bis dahin in sich selbst zu ruhen schien. Das ist ein historisches Ereignis erster Größe und korrespondiert mit der vom westlichen Silicon Valley ausgehenden Revolution im Bereich der intelligenten Maschinen, vor denen Elon Musk, einer ihrer Erfinder, vor ein paar Jahren ausdrücklich gewarnt hat. Diese intelligenten Maschinen führen zu der ungeheuren Beschleunigung unseres Lebens, die wir Menschen kaum noch verkraften können. Google, Amazon und die „sozialen Netzwerke“ beherrschen nicht nur den Handel und die Kommunikation, sondern auch die Köpfe von immer mehr Menschen.
Wir fühlen uns gefangen im weltweiten Netz einer gewaltigen Spinne, die uns die Lebenskraft aussaugen möchte. Parallel dazu verlieren immer mehr Menschen den Sinn in ihrem Leben, weil sie nichts anderes als die Weltanschauung des Materialismus kennen gelernt haben. In der Geisteswissenschaft wird das Wesen, das dahinter steht, Ahriman genannt.
Die schöne neue Welt der schillernden bezahlbaren Produkte aus dem Osten und die Orwellsche Welt der intelligenten Maschinen aus dem Westen sind im Begriff, sich die Hände zu reichen und unsere Politiker, die offensichtlich nicht die geringste Ahnung von geistigen Wesen haben, klammern sich an hilflose Schlagwörter: Antisemitismus und Rassismus.
Natürlich kann man auch hinter diesen beiden Begriffen das Wirken der genannten geistigen Wesen erleben.
Der Begriff „Antisemitismus“ hängt mit der Angst vor einer Übermacht bestimmter Mächte zusammen, die hinter den Kulissen der Geschichte die Menschen zu steuern scheinen. Es handelt sich dabei um eine weltweit agierende, kaum greifbare Macht, die aufgrund ihrer Intelligenz manchem als unheimlich erscheint. Symbol für diese Macht ist das Hexagramm oder der „Davidstern“. Die Macht dieser Gruppe hat nicht im Osten, sondern im Westen ihre Zentren, beherrscht das Silicon Valley, Hollywood und die Börsen von New York und London. Sie strebt nach dem totalen Überwachungsstaat im Sinne George Orwells Roman „1984“. Hinter dieser Macht verbirgt sich das geistige Wesen, das sich zu Beginn dieses dritten Jahrtausends für seine Inkarnation vorbereitet.
Der Begriff des "Rassismus" hängt eher mit der Angst zusammen, dass in der globalisierten Welt die bisher selbstständigen Völker von fremden Völkern überformt werden. Diese „Fremden“ kommen vor allem aus dem Osten, aus arabischen Ländern, aber auch aus Afrika. Der Rassismus wendet sich aber nicht nur gegen diese Volksgruppen, sondern seit kurzem auch gegen die Chinesen, die verdächtigt werden, das Chorona-Virus einzuschleppen.
Die Rassisten wehren sich also gegen die „schöne neue Welt“, die ihnen die Anhänger einer Multikultur schmackhaft machen wollen: alle Rassen im Konsum freundschaftlich miteinander vereint. Dieser geradezu paradiesische Zustand hat viel von einer Illusion, ist aber vielleicht doch das Ziel einer zukünftigen Gesellschaft, die im Augenblick aber noch viele überfordert. Das Symbol für dieses zukünftige Paradies des Wassermann-Zeitalters könnte das Yin- und Yang-Zeichen sein.
Mit dem „Thermomix“, der jetzt in meiner Küche und bereits in etwas über neun Prozent der deutschen Haushalte steht, hält ein phantastisches Gerät in meinem Leben Einzug, das im besten Fall für mein eigenes „tägliches Brot“, vielleicht aber auch überhaupt für gesunde Ernährung sorgt.
Die geistigen Mächte, die hinter den modernen Entwicklungen stehen und bei vielen Menschen Angst erzeugen, können, wenn sie durchschaut werden, durchaus auch in den Dienst des Menschen treten. Dazu ist aber eine Weltanschauung notwendig und Voraussetzung, die das Geistige in der Welt erkennt und anerkennt.

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