Interessant war für mich gestern
Abend, zu erleben, wie in Katharina K., der Vorwerk-Beraterin, und meiner Russischlehrerin Natalia B., zwei ehemalige
Bäckerinnen aufeinander trafen, die beide darin übereinstimmten, dass das, was
wir heute als unser „tägliches Brot“ beim Bäcker kaufen, nicht mehr das gleiche
gesunde Brot wie früher ist. Natalia hat in der Ukraine als Leiterin in einer
Großbäckerei gearbeitet, und ich sah, als sie den Teig zu Baguettes formte,
dass sie eine innige Beziehung zum Brotbacken hat. Katharina war früher
Verkäuferin bei einer Haller Bäckerei.
Unser Wirtschaftssystem führt
dazu, dass auch das traditionelle Bäckerhandwerk sich dem „Markt“ anpassen
muss: große Auswahl, billige Zutaten als Backmischungen und kaum noch
Handarbeit.
Das ist auch das einzige Problem,
das ich mit dem Thermomix habe: es ist zu viel Maschinenarbeit. Solche
intelligenten Maschinen bestimmen immer mehr den Rhythmus unseres Lebens. Das
Ergebnis ist, dass wir das Gefühl bekommen, immer weniger Zeit zu haben, obwohl
wir scheinbar Zeit gewinnen. Der Stress nimmt zu.
Vielleicht ist das durch die
Maschinen getaktete Leben eine der Ursachen, warum so viele Menschen ausrasten.
Wir entfernen uns nicht nur von der uns umgebenden Natur, sondern auch von
unseren Mitmenschen.
Natürlich sind auch der Computer
oder das Smartphone solche intelligenten Maschinen, die uns Lebensqualität
versprechen, aber in Wirklichkeit vom Leben und vom Mitmenschen isolieren.
Gestern hatte ich ein längeres
Gespräch mit Dorothea über die Vorfälle von Hanau und Volkmarsen. Wir waren uns
einig, dass so etwas wie Angst die Menschen ergriffen hat, vielleicht auch
verstärkt durch die scheinbar unaufhaltsame Ausbreitung des Chorona-Virus, die
jetzt schon in den norditalienischen Provinzen Venetien und Lombardei dazu geführt
hat, dass mehrere Städte gesperrt werden mussten.
Geistig gesehen war es für uns in
gewisser Weise einleuchtend, dass dieses Virus ausgerechnet in China ausbrach,
im Land der Mitte, in dem sich nach Aussagen der Geisteswissenschaft im 3.
Jahrtausend vor Christus das geistige Wesen Luzifer als Mensch verkörpert hat.
China hat vor etwa 30 Jahren
begonnen, die ganze Welt mit seinen Billigprodukten zu überschwemmen. Der
kommunistische Kapitalismus ist in dieser Zeit zur zweitstärksten
Wirtschaftsmacht der Welt aufgestiegen. Wie sehr die chinesische Wirtschaft die
Weltmärkte beherrscht, sieht man nun an den Börsen, die wegen des Ausfalls der chinesischen
Produktion durch die Chorona-Krise weltweit abstürzen. Irgendeine Macht hat
sozusagen Sand ins Getriebe gestreut und bremst die Weltwirtschaft an einem sensiblen
Punkt aus, wenn man die Provinz Wuhan mit ihren elf Millionen Einwohnern als „Punkt“
bezeichnen möchte.
Luzifer ist zuständig für die
menschliche Erfindungsgabe, für Genialität und Kreativität. Es hat fast
fünftausend Jahre gedauert, bis das „Land der Mitte“, in dem das Papier, das
Porzellan und die Nudeln erfunden wurden, sich nach dem Tod des „großen
Vorsitzenden“ der chinesischen KP für die Welt geöffnet hat und heute in allen
Kontinenten „mitmischt“, während es bis dahin in sich selbst zu ruhen schien.
Das ist ein historisches Ereignis erster Größe und korrespondiert mit der vom
westlichen Silicon Valley ausgehenden Revolution im Bereich der intelligenten
Maschinen, vor denen Elon Musk, einer ihrer Erfinder, vor ein paar Jahren
ausdrücklich gewarnt hat. Diese intelligenten Maschinen führen zu der ungeheuren
Beschleunigung unseres Lebens, die wir Menschen kaum noch verkraften können.
Google, Amazon und die „sozialen Netzwerke“ beherrschen nicht nur den Handel
und die Kommunikation, sondern auch die Köpfe von immer mehr Menschen.
Wir fühlen uns gefangen im
weltweiten Netz einer gewaltigen Spinne, die uns die Lebenskraft aussaugen
möchte. Parallel dazu verlieren immer mehr Menschen den Sinn in ihrem Leben,
weil sie nichts anderes als die Weltanschauung des Materialismus kennen gelernt
haben. In der Geisteswissenschaft wird das Wesen, das dahinter steht, Ahriman
genannt.
Die schöne neue Welt der schillernden
bezahlbaren Produkte aus dem Osten und die Orwellsche Welt der intelligenten
Maschinen aus dem Westen sind im Begriff, sich die Hände zu reichen und unsere
Politiker, die offensichtlich nicht die geringste Ahnung von geistigen Wesen
haben, klammern sich an hilflose Schlagwörter: Antisemitismus und Rassismus.
Natürlich kann man auch hinter
diesen beiden Begriffen das Wirken der genannten geistigen Wesen erleben.
Der Begriff „Antisemitismus“
hängt mit der Angst vor einer Übermacht bestimmter Mächte zusammen, die hinter
den Kulissen der Geschichte die Menschen zu steuern scheinen. Es handelt sich
dabei um eine weltweit agierende, kaum greifbare Macht, die aufgrund ihrer
Intelligenz manchem als unheimlich erscheint. Symbol für diese Macht ist das
Hexagramm oder der „Davidstern“. Die Macht dieser Gruppe hat nicht im Osten,
sondern im Westen ihre Zentren, beherrscht das Silicon Valley, Hollywood und die
Börsen von New York und London. Sie strebt nach dem totalen Überwachungsstaat
im Sinne George Orwells Roman „1984“. Hinter dieser Macht verbirgt sich das
geistige Wesen, das sich zu Beginn dieses dritten Jahrtausends für seine
Inkarnation vorbereitet.
Der Begriff des "Rassismus" hängt eher
mit der Angst zusammen, dass in der globalisierten Welt die bisher selbstständigen
Völker von fremden Völkern überformt werden. Diese „Fremden“ kommen vor allem
aus dem Osten, aus arabischen Ländern, aber auch aus Afrika. Der Rassismus
wendet sich aber nicht nur gegen diese Volksgruppen, sondern seit kurzem auch
gegen die Chinesen, die verdächtigt werden, das Chorona-Virus einzuschleppen.
Die Rassisten wehren sich also
gegen die „schöne neue Welt“, die ihnen die Anhänger einer Multikultur
schmackhaft machen wollen: alle Rassen im Konsum freundschaftlich miteinander vereint.
Dieser geradezu paradiesische Zustand hat viel von einer Illusion, ist aber
vielleicht doch das Ziel einer zukünftigen Gesellschaft, die im Augenblick aber
noch viele überfordert. Das Symbol für dieses zukünftige Paradies des
Wassermann-Zeitalters könnte das Yin- und Yang-Zeichen sein.
Mit dem „Thermomix“, der jetzt in
meiner Küche und bereits in etwas über neun Prozent der deutschen Haushalte
steht, hält ein phantastisches Gerät in meinem Leben Einzug, das im besten Fall
für mein eigenes „tägliches Brot“, vielleicht aber auch überhaupt für gesunde
Ernährung sorgt.
Die geistigen Mächte, die hinter
den modernen Entwicklungen stehen und bei vielen Menschen Angst erzeugen,
können, wenn sie durchschaut werden, durchaus auch in den Dienst des Menschen
treten. Dazu ist aber eine Weltanschauung notwendig und Voraussetzung, die das
Geistige in der Welt erkennt und anerkennt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen