Freitag, 12. Mai 2017

Von "Sündenböcken" und "Unschuldslämmern"

Heute hat meine halbjüdische Freundin Daniele Geburtstag. Ich habe ihr gestern eine Geburtstagskarte geschickt. Als Motiv habe ich eine Reproduktion von der rekonstruierten Malerei aus der Unterlimpurger Synagoge gewählt, die den geöffneten Schrein für die Thora-Rolle zeigt. Dazu habe ich nur ganz wenig geschrieben: „Chere Copine, Herzlichen Glückwunsch zu Deinem 66. Geburtstag. Dein Freund Johannes“ Dabei habe ich in die Mitte des Textes zwei hebräische Waw-Zeichen gemalt, die „66“ bedeuten. Normalerweise sollte mein Gruß mit der weit geöffneten Tür (meines Herzens) heute ankommen.
Im Zusammenhang mit der Festnahme eines Bundeswehr-Leutnants, der zusammen mit anderen „rechtsextremen“ Freunden einen „terroristischen“ Anschlag auf prominente Politiker geplant haben soll – in den Nachrichten wird er immer nur „Franko A.“ genannt – ist in den Medien und bei den neoliberalen Linken einmal wieder eine Hysterie ausgebrochen und sie schwingen sich auf zu einem geistigen Kreuzzug gegen „Nazi-Symbole“ in der Bundeswehr. Ich kann diese „Hetze“ gegen Deutsche durch die „Unschuldslämmer“ bald nicht mehr hören!
Muss ich eigentlich auch gar nicht.
Mir sind inzwischen alle Zeitungen, von „Welt“ über „FAZ“ bis zur „Süddeutschen Zeitung“ und alle „Politischen Magazine“, insbesondere „Spiegel“ und „Stern“ suspekt. Alle sind nach dem Zweiten Weltkrieg von den Alliierten gegründet worden und veröffentlichen seitdem nur das, was diese „erlauben“. Bis heute sind sie auf einer Mission: sie wollen die Deutschen „umerziehen“.
Was bei dieser Umerziehung herauskommt, sind Betrügereien wie bei VW und anderen großen deutschen Firmen oder bei der „deutschen Bank“. All diese Institute und Betriebe wurden nach und nach zur „Hyre and Fire“-Mentalität der exklusiven Aktionärsgesellschaften, die allein am Geld interessiert sind, umgemodelt.
Und wer steckt dahinter?
Natürlich die „Finanzmärkte“. Sie bestimmen schon lange die deutsche Politik und es ist vollkommen egal, welche Köpfe uns an der Spitze regieren: es sind nur „Marionetten“ der geldgierigen Dealer an den Börsen dieser Welt.
Und dabei sind wir wieder bei Xavier Naidoo, dem erfolgreichen Sänger, dem in einer massiven Medienkampagne „Rechtsextremismus“ vorgeworfen wird, weil er in seiner Art und Weise nur die Wahrheit sagt. Ich bin kein Fan von ihm. Aber ich kann ihn gut verstehen.

Dann bin ich eben auch ein „Rechtsextremist“.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen